schaukeln

Meilensteine eines außergewöhnlichen Vorhabens.

Das Dialogprojekt im Raum macht nicht Gesehenes sichtbar und provoziert Fragwürdiges mit künstlerischer Intervention. Über den Zeitraum eines Jahres  entstand  ein Rahmen für Dialog und Auseinandersetzung.

Rauminstallation und Performance 

SPIRITUELLE QUELLEN (AUF)SPÜREN

2020 jährt sich die Fertigstellung von St. Dionysius in Rheine zum 500. Mal. Die Pfarrei hat zu diesem Anlass den Licht- und Raumkünstler Mario Haunhorst eingeladen, den hochgotischen Kirchenraum im Rahmen einer Künstler-Recherche über subjektiv-künstlerische Zugänge einer ästhetischen Inventur zu unterziehen.
Im Verlauf einer einjährigen Auseinandersetzung entwickelte der Künstler für den Kirchenraum von St. Dionysius die spielerische Installation einer Doppelschaukel, die er auf verschiedenen Ebenen mit Spiegelungen und Reflexionen kombiniert hat. Über zwölf Spiegel-Positionen nähert sich der Künstler dem Thema zwischenmenschlicher Beziehungen und Glückseligkeiten und der Frage nach der Beziehung von Mensch und Gott.

Die Schaukel trägt dich.

Sie bewegt dich.

Sie lenkt deine Aufmerksamkeit in der Bewegung auf dich selbst und dein Gegenüber.

Sie bringt dich voran und holt dich zurück.

Sie macht dich für einen Moment schwerelos.

Sie gleicht dich aus.

Sie ist dir gerecht.

Sie lässt dich den Wind spüren.

Sie bringt dich dem Himmel etwas näher.

"Freiheit und Gemeinsamkeit als erhebendes Gefühl."


Ein Projekt wie "Selig schaukeln, glauben, hoffen und lieben auf eigene Gefahr" ist durch und durch auf Dialog angelegt.
Das zeigt sich in der Projektentwicklung , in der Teilhabe und Mitgestaltung, in der finanziellen Unterstützung und der Projektbegeleitung durch zahlreiche Schaukelhelfer und -unterstützer.
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