Nicht offener einphasiger Realisierungsettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 11 Teilnehmern sowie 4 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Das ehem. Städtische Konservatorium betrieb bis zum Jahr 1997 in Verbindung mit der Hochschule für Musik und Theater den Diplomstudiengang Musikerziehung. Dieser Studiengang wurde in die Trägerschaft Hochschule Osnabrück überführt. Zugleich wurde das Gebäude an der Caprivistraße 1 als neues Domizil gemeinsam mit der Musik- und Kunstschule Osnabrück in Teilen bezogen.
Das Institut für Musik ist nach der Hochschule für Musik und Theater Hannover die zweitgrößte Ausbildungsstätte für Musikberufe in Niedersachsen. Es hat ca. 300 Studierende und bietet jährlich 73 Studienanfängerplätze im Bereich der Musikerziehung an. Das Musikstudium präsentiert sich heute in den fünf Studienschwerpunkten: Klassik, Pop, Jaz, Musical und Elementare Musikerziehung.
Die augenblickliche Situation des Instituts für Musik ist räumlich zerrissen und trägt der äußerst erfolgreichen pädagogischen Profilierung des Hauses in keiner Weise Rechnung. Zurzeit befindet sich das Institut für Musik räumlich eher in einem improvisierten Zustand.
Aus diesem Grund plant die Hochschule Osnabrück einen Neubau für Musik mit 1.114 m2 in direkter Nachbarschaft zum Hauptgebäude des Instituts an der Caprivistraße 1.
Das Raumprogramm umfasst u.a.:
- Eingangsbereich 32 m2
- Seminar- und Bewegungsräume 324 m2
- Multifunktionale Spielflächen 423 m2
- Probräume 335 m2
- Nebenräume
Die Themen Akustik und Lärm spielen bei dem Projekt eine besondere Rolle. So muss die hohe akustische Qualität im Inneren gewährleistet werden. Gleichzeitig sind die „Störungen“ für die Nachbarschaft, die durch den Probenbetrieb ausgehen, durch geeignete schallschützende Maßnahmen zu unterbinden. Die integrierte Lage des Standortes setzt voraus, dass das Konfliktpotential Lärm von Beginn der Planung an berücksichtigt ist.
Competition assignment
Currently the Institute of Music with 300 students and 73 new students per year is spatially torn apart and is in an improvised state. Now a new building is planned with 1.114 m2 in direct proximity to the main institute building at Caprivistraße.
The program includes:
- Entrance area 32 m2
- Seminar and exercise rooms 324 m2
- Multifunctional playing area 423 m2
- Practice rooms 335 m2
- Additional rooms
Preisrichter
Prof. Tobias Wulf, Stuttgart (Vors.)
Prof. Zvonko Turkali, Frankfurt (Vors. Überarb.)
Karin Kellner, Hannover
Frank Otte, Stadt Osnabrück
Prof. Dr. Andreas Bertram, HS Osnabrück
Prof. Sascha Wienhausen, HS Osnabrück
Manfred Hülsmann, Stiftungsrat
Prof. Volker Droste, Oldenburg
Preisgerichtsempfehlung Überarbeitung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, das Konzept von Ahrens + Pörtner Architektenges. mbH der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen.
PREISGRUPPE
Ahrens + Pörtner Architekten, Hilter a.T.W.
Mitarbeit: Claudia Grieger-Tabeling
Norbert Ahmann
Akustik: Ing.-Büro Zech, Rheine
TGA: Ing.-Büro Jager + Partner, Osnabrück
Visualisierung: Taao, Lingen
Lichtkunst: Mario Haunhorst, Osnabrück
Modell: C+L Modellbau, Hannover
D. Sebastian, Osnabrück